Der Informatiker Michel Vigneron wurde am 7. Januar 1964 in Moulins im Departement Allier geboren. Bereits als Kind interessiert er sich für Musik und wird Chorknabe, wählt als Instrument die Flöte und studiert insbesondere die Technik des Gregorianischen Gesangs. 1990 tritt er der von Paul Billard geleiteten Musikgruppe „Chamlumière" bei, mit der er sich das Chorrepertoire vom Oratorium bis hin zur Oper erarbeitet, die sich aber auch der Filmmusik und Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten widmet. Daneben entwickelt Michel Vigneron seine Baritonstimme auch als Solist. Er entdeckt seine Vorliebe und Talent für das Theater und wird Mitglied des Studio-Theaters in Riom (Auvergne). All diese Erfahrungen tragen zu einer Vertiefung und Verfeinerung seiner Musiksprache bei: ein Gefühl für das Gleichgewicht, für Nüchternheit, und eine Orchestrierung, die sich kaum wahrnehmbar, unauffällig, aber mit Nachdruck verstärkt. Sein musikalisches Universum verbindet so Vergangenheit und Gegenwart und zeichnet sich durch Meisterschaft, Innerlichkeit und Reife aus, „jenes gewisse Etwas einer bezaubernden Atmosphäre, das nur ihm zu eigen ist" (P. Billard). Die Anfang 2007 beendete Komposition des Requiems „Entre Ciel et Terre" („Zwischen Himmerl und Erde"), die nun im ELPE-Musikverlag erscheint, ist ein im wesentlichen mittelalterlich inspiriertes polyphones Spiel „von gleichförmiger Struktur, die das Transzendente deutlich erahnen lässt" (J. R. Pitte) und die von schöner und bemerkenswerter Modernität ist. Requiem „Zwischen Himmerl und Erde" - 2007 : Erscheint demnächst
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